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In der Nacht zum Samstag haben Unbekannte am Haus der Burschenschaft „Halle Germania“ in Mainz Rollläden, Scheiben und eine Tür beschädigt.

An der Außenwand wurde nach Angaben der Polizei auf einer Breite von vier Metern mit grüner Farbe der Schriftzug: „Nazi-Schweine“ aufgemalt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Burschenschaft_Germania_Halle_zu_Mainz

Die Germania bildet zusammen mit der Hamburger Burschenschaft Germania und der Erlanger Burschenschaft Frankonia das Schwarz-Weiß-Rote Kartell. Sowohl die Hamburger Burschenschaft Germania als auch die Erlanger Burschenschaft Frankonia wurden zwischenzeitlich vom Verfassungsschutz beobachtet.

Die Germania ist Mitglied der rechtsextremen Burschenschaftlichen Gemeinschaft. Zudem unterhält sie freundschaftliche Beziehungen zur rechtsextremen Alten Breslauer Burschenschaft der Raczeks.

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Die Bewohner hätten zehn bis 20 Angreifer gezählt. Der AfD-Landtagsabgeordnete Damian Lohr, selbst Mitglied der Halle Germania, verurteilte am Wochenende den Angriff auf das Verbindungshaus.

Laut Polizei ist bereits am Donnerstag an einer Schule in der Mainzer Neustadt ein Schriftzug entdeckt worden. Auf einer Breite von fünf Metern sei in roter Farbe „Tod dem Zionismus“ aufgesprüht worden. Die Kriminalpolizei habe wegen der erkennbaren politischen Motivation in beiden Fällen Ermittlungen wegen Sachbeschädigung und Landfriedensbruch aufgenommen, hieß es.

Finde ein bisschen komisch, dass das hier erwähnt wird, weil die Polizei nie behauptet hat es gäbe da einen Zusammenhang zwischen den beiden Fällen.

Die Burschenschaft Halle Germania ist personell eng mit der AfD in Rheinland-Pfalz verflochten. Neben Lohr ist Sebastian Münzenmaier, stellvertretender Vorsitzender der AfD-Bundestagsfraktion, Mitglied der pflichtschlagenden Verbindung.

Lohr warf dem früheren Mainzer Oberbürgermeister und amtierenden Innenminister Michael Ebling (SPD) vor, den „bekannten linksextremen Strukturen in Mainz“ nicht entgegengetreten zu sein.

Ich werfe dem amtierenden Mainzer AfD-Abgeordneten Lohr vor bekannten rechtsextremen Strukturen nicht entgegengetreten zu sein.