Das wird interessant wenn die meisten Leute das gar nicht wissen und wiederum andere ein Gespräch wollen. Die einen fühlen sich belästigt und die anderen sind enttäuscht.
Im Fennpfuhlpark stehen jetzt die ersten beiden Plauderbänke des Bezirks.
Eingeweiht wurden sie von der für Grünanlagen zuständigen Stadträtin Filiz Keküllüoğlu (Bündnis 90/Die Grünen) gemeinsam mit den Parkmanagerinnen und Parkläufern, die für den Fennpfuhlpark zuständig sind sowie Ehrenamtlichen und Mitarbeitern des Straßen- und Grünflächenamts. Parkbesucher können nun die Bänke mit der Aufschrift „Plauderbank“ nutzen. Die Plauderbänke laden ausdrücklich dazu ein, mit anderen Menschen ins Gespräch zu kommen. Indem sich gesprächsbereite Menschen auf eine der Bänke setzen, signalisieren sie anderen: „Ich habe Lust zu quatschen.“ Die Plauderbänke sollen ein Ort der Begegnung und des Austauschs werden.
„Ich freue mich, dass wir diese neue Gelegenheit des ungezwungenen Austausches im Fennpfuhlpark geschaffen haben“, sagt Filiz Keküllüoğlu. Ihr Wunsch sei es, dass hier Menschen zusammenkommen und das soziale Miteinander sowie das Gemeinschaftsgefühl im Park gestärkt werden.
Neben den zufälligen Gesprächen, die sich jederzeit ergeben können, gibt es ein regelmäßiges Gesprächsangebot. Jeden Mittwoch von 14 bis 16 Uhr wird eine Ehrenamtliche auf einer der Bänke Platz nehmen und zum Plaudern einladen. Weitere Termine werden nach und nach über den Schaukasten am Bauwagen der Parkläufer angekündigt.
Bin hin- und her gerissen. Einerseits nette Idee und glaube auch dass es manchmal so angenommen wird, wie gedacht. Könnte helfen sich zu überwinden, ein Gespräch anzufangen.
Aber andererseits, was ist der Unterschied zu anderen Bänken, auf denen Menschen auch plaudern können, und es auch manchmal tun? An allen öffentlichen Orten wird geplaudert.
Frage an Leute, die gern mit Fremden plaudern wollen, aber es nicht tun: Was hindert euch?
Frage an Leute, die von Fremden angeplaudert werden, ohne es zu wollen: Ist das schlimm für euch?