• GalataBridge@feddit.de
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    1 year ago

    Nun, ich weiß nicht. Wäre ich ein Migrant mit Top Ausbildung im MINT-Bereich wäre Deutschland nicht meine erste Wahl.

    • Fast die höchste Steuernlast in der EU
    • hohe Energiepreise
    • hohe Mietpreise in den Städten (und genau da, wo die Jobs sind)
    • gefühlt 8 Monate im Jahr schlechtes Wetter
    • die deutsche Sprache ist schwer zu lernen

    Und zudem kenne ich einige gut ausgebildete Expats in Deutschland mit verschiedenen Stationen im Ausland und die Meinung dahingehend ist auch einhellig: Mit keinem Volk ist es so schwer Freundschaften zu knüpfen wie mit Deutschen.

  • sipsap@feddit.de
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    1 year ago

    Und die wohnen dann unter Brücke oder wie oder was? Dafür steht buchstäblich nicht genügend Wohnraum zur Verfügung.

    • MioMar@lemm.ee
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      1 year ago

      Ich arbeite in einem Mangelberuf und bin momentan auf Job Wohnungssuche in einer Großstadt. Es ist so verdammt zermürbend… Einstellen würden mich bisher alle 6 Stellen sofort, mit denen ich geredet habe. Von den in den Jobanzeigen angegebenen Mitarbeiterwohnung war/ist aber “momentan keine verfügbar… wissen auch nicht wann wieder…Keine Ahnung” Ja cool, dann arbeite ich bei euch und leb in einem Erdloch Diggie, kein Thema. Wie da dann nochmals Millionen unterkommen sollen, will ich mit Tafel und Buntstiften erklärt haben. Edit: “Normal” ne Wohnung finden? Sobald der Vermieter ‘neuer Job’ hört, steigt er meist schon aus, da da ja dann eine Probezeit dabei ist… war letztens die Begründung.

  • Scrabbone@discuss.tchncs.de
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    1 year ago

    Fachkräftemangel ist für mich das Unwort des Jahrzehnts. Es gibt weder einen Fachkräftemangel in der Kranken- oder Altenpflege, noch einen bei den Lehrern, den Ärzten, Psychotherapeuten oder Informatikern. Die Arbeitgeber finden in den Bereichen nur keine Fachkräfte, die für ihre geringe Bezahlung und oder super schlechten Arbeitsbedingungen arbeiten wollen. Ihre Lösung ist es jetzt Ausländer, die aufgrund der schlechten Verhältnisse im Herkunftsland hier arbeiten wollen, anzuwerben. Weil sie die aber integrieren müssten und das auch wieder Geld kostet, wollen sie das jetzt auch noch abschaffen. Wie will man als Gesellschaft zusammenleben, wenn man nicht einmal die gleiche Sprache spricht? Ausländer ins Land zu holen und die Integration in die Gesellschaft nicht durchzuführen, führt zur Spaltung der Gesellschaft, weil Untergruppen sich nicht zu ihr zugehörig fühlen und irgendwann hat man dann Zustände, wie in Frankreich und USA. Ich möchte hier nochmal ausdrücklich erwähnen, dass dieser Kommentar keineswegs gegen Einwanderung gerichtet ist, sondern nur gegen die Einwanderung, die billige Arbeitskräfte generieren soll und man den Einwanderern von Anfang an nicht die Möglichkeit bieten möchte, sich zu integrieren.