Dass man hue im Gegensatz zu vielen anderen “smarten” Lichtern komplett offline nutzen kann, war für mich das Kaufargument. Ich nehme an, als nächsten Schritt wird die API eingestampft. Aus Sicherheitsgründen natürlich.
Die Lampen sprechen Zigbee. Du kannst einfach hingehen und deine hue bridge durch einen Raspberry Pi + Zigbee USB Stick ersetzen und alles ist komplett offline. Habe hier so diverse Ikea + Aqara + Hue Geräte im gleichen Netz und nie eine Hersteller Bridge gehabt.
Toll dass das möglich ist! Aber das riecht schon mal nach ein paar Tagen Arbeit, bis das läuft ;) Ich will nur bei ein paar Lampen an, aus, dimmen, Farbtemperatur. Die Bridge ist sowieso schon da. Dass Philips da hinterher die Bedingungen ändern will, stinkt mir.
Aber bei der Gelegenheit: Bildet der Raspi dann eine Hue-Bridge nach und unterstützt die API, so dass ich Apps nutzen könnte, die für die Hue-Bridge geschrieben wurden?
Du hast dann eine eigene App, HomeAssistant, mit der du alles steuern kannst.
Die erkennt dir dann auch gleich noch alle deine Netzwerkfähigen Geräte und bietet dir eine einfache Oberfläche für Automationen an. Deine alten Apps kannst du leider nicht weiter verwenden, aber dafür brauchst du nurnoch die eine. Ich habe z.b. Birnen + Infos über meinen Drucker + Philips Luftreiniger + Xiaomi Luftreiniger + AVR alles so in einer App, lokal.
Zur Einrichtung: Es gibt ein fertiges Betriebssystem von HomeAssistant. Das kannst du dir auf eine SD Karte packen und dann hast du vielleicht 10 Minuten für die Geundeinstellung.
Du kannst auch die Steuerung der Glühbirnen über die HUE Bridge mit HomeAssistant übernehmen. Sofern sie nur für die Benutzung der App einen Account wollen, sollte das sogar noch ohne Account funktionieren. Falls das irgendwann nicht mehr geht, musst du dir für ~20-30€ einen Zigbee USB Stick holen und dann kann die hue bridge komplett weg.
Sofern du dich mit docker auskennst, kann ich aber auch sehr empfehlen HomeAssistant als docker container auf deinem Rechner einfach mal zu starten und auszutesten. So brauchst nicht mal vorher Hardware organisieren und du kriegst ein Gefühl, ob dir das ganze zusagt.
Du kannst dir neben Home Assistant auch openHab angucken. Funktioniert auch super mit fast allen Anbietern via Erweiterungen
“Hue Konten dienen dazu,
die Sicherheit deines Systems zu verbesserndeine Daten jetzt noch besser zu sammeln”, begründet Signify die bevorstehende Änderung in der App.Hab das Zitat mal verbessert
Kann man die Lampen mit der Bridge von Philips denn auch ohne die App benutzen oder wird die Bridge dann einfach zu Elektroschrott wenn man damit nicht einverstanden ist? Klingt irgendwie nach einem Fall für den Verbraucherschutz.
Wahrscheinlich musst du dann bei einer bestimmten App-Version bleiben, um es weiterhin offline zu nutzen.
Könnte ich mit leben. Glaube aber der Play Store möchte das nicht. Wäre so oder so mein letztes Produkt aus der Reihe.
Man kann APKs auf Android auch einfach so installieren. Sollte dann natürlich von einer offiziellen Webseite o.ä. kommen.
Fdroid wird zum Beispiel so installiert. Einfach den Button auf der Webseite drücken, und mit fünf Klicks hast du ne neue App installiert ohne von Google getrackt zu werden: https://f-droid.org/
Das wäre eine Option. Danke für den Hinweis!
In der Regel werden aber keine APKs von offiziellen Quellen angeboten. Aurora-Store holt die wenigstens direkt von Google, aber eine alte Version kann man da meines Wissens nicht gezielt installieren. Nur wenn man sie schon hat, kann man auf das Update verzichten.
Im Aurora-Store kann man Versionsnummern angeben:
- die gewünschte App suchen und auswählen
- in der Ansicht, in der unten der
Installieren
-Button ist, oben rechts diedrei Punkte
undVersion auswählen
antippen - Versionsnummer wissen oder erraten, dann eingeben und
Prüfen
antippen
Damit gelingt dann auch der Download älterer Versionen.
Das mit dem raten hat bei mir leider nie geklappt.