Das Bundesumweltministerium will gefährdete Tierarten weiter schützen und kündigt ein Einfuhrverbot von Jagdtrophäen an. Aus Verärgerung über das Gesetz droht Botswana, Deutschland 20.000 Elefanten schenken zu wollen. Denn diese strapazierten das Land, ihre Jagd sei nicht nur wirtschaftlich essenziell.
Ganz witzige Idee, aber so wirken beide Vorschläge natürlich sehr kurzgedacht. Sowohl der aus Deutschland kommende Vorschlag des Verbots, weil es die eigentlichen Probleme von betroffenen Ländern nicht sieht, wie aber auch der botswanische Vorschlag, weil auch ein einmaliger Austausch von Elefanten ja keine strukturellen Veränderungen brächte. Wahrscheinlich wäre ein Kompromiss am besten, wie z.B. ein Verbot von solchen Jagdtrophäen mit gleichzeitigen Strukturhilfen, um mit einer höheren Elefantenpopulation und einem niedrigeren Tourismus umzugehen.
Edit: noch mal drüber nachgedacht und die Antwort von dem botswanischen Präsidenten als doch mehr als nur einen witzigen, aber nicht ernstzunehmenden Konter verstanden. Der Kolonialismus steckt noch so tief überall in Europa und dessen Beziehungen zu Ländern auf aller Welt. Jetzt beschließt wer in Deutschland einfach mal diese Elefantentrophäen zu verbieten, aber anscheinend ohne tatsächlich mit betroffenen Ländern über die Probleme und mögliche Lösungsstrategien zu verhandeln. Ich meine, klar kann man als außenstehendes Land nicht teilhaben wollen am Aussterben von gewissen Tierarten, aber trotzdem haben doch wohl am meisten Ahnung eben die Länder, wo diese Tiere leben. Und ja, natürlich gibt es Korruption und Diktaturen (wobei Botswana anscheinend ziemlich progressiv ist), aber trotzdem betrifft sowas doch auch immer Menschen. Und die werden meistens einfach übergangen, besonders, wenn sie aus einem afrikanischen Land kommen…
Ganz witzige Idee, aber so wirken beide Vorschläge natürlich sehr kurzgedacht. Sowohl der aus Deutschland kommende Vorschlag des Verbots, weil es die eigentlichen Probleme von betroffenen Ländern nicht sieht, wie aber auch der botswanische Vorschlag, weil auch ein einmaliger Austausch von Elefanten ja keine strukturellen Veränderungen brächte. Wahrscheinlich wäre ein Kompromiss am besten, wie z.B. ein Verbot von solchen Jagdtrophäen mit gleichzeitigen Strukturhilfen, um mit einer höheren Elefantenpopulation und einem niedrigeren Tourismus umzugehen.
Edit: noch mal drüber nachgedacht und die Antwort von dem botswanischen Präsidenten als doch mehr als nur einen witzigen, aber nicht ernstzunehmenden Konter verstanden. Der Kolonialismus steckt noch so tief überall in Europa und dessen Beziehungen zu Ländern auf aller Welt. Jetzt beschließt wer in Deutschland einfach mal diese Elefantentrophäen zu verbieten, aber anscheinend ohne tatsächlich mit betroffenen Ländern über die Probleme und mögliche Lösungsstrategien zu verhandeln. Ich meine, klar kann man als außenstehendes Land nicht teilhaben wollen am Aussterben von gewissen Tierarten, aber trotzdem haben doch wohl am meisten Ahnung eben die Länder, wo diese Tiere leben. Und ja, natürlich gibt es Korruption und Diktaturen (wobei Botswana anscheinend ziemlich progressiv ist), aber trotzdem betrifft sowas doch auch immer Menschen. Und die werden meistens einfach übergangen, besonders, wenn sie aus einem afrikanischen Land kommen…