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Er freut sich darauf, im Einsatz linke Zecken zu verprügeln und gilt polizeiintern als Menschenfeind: Kontext liegen Chatprotokolle vor, in denen der Beamte Rainer Jäger (Name geändert) mit Gewalttaten prahlt. Konsequenzen hatte das bislang nicht, aber das könnte sich bald ändern.
[…]
Das traurige ist ja, dass es in guten Teilen nie anders war. Wer war denn nach dem 2. Weltkrieg Polizist in Deutschland? Zu einem guten Teil wohl die, die es vorher und währenddessen waren, also auch diejenigen die für Kriegsverbrechen im Osten waren. In den 70er Jahren ist wohl auch kaum ein Langhaariger Polizist geworden. Von daher hatte es wohl kaum eine Chance anders zu werden?
Wenn du das so schreibst, möchte ich da sofort inbrünstig widersprechen, weil es sich doch um einen Eckpfeiler unserer Demokratie handelt.
Dann muss ich aber leider feststellen, dass es stimmt, was du da zusammenführst und sich vollends mit meinen Erfahrungen mit (überwiegend vom Land stammenden) Polizisten deckt. Vetternwirtschaft und Rassismus sind mir da absolut nicht unbekannt, aber dass es so strukturell verankert ist, finde ich trotzdem noch erschreckend.