• MrMakabar@slrpnk.net
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    1 year ago

    Die Subventionen kommen aus dem Zukunfstfond, der aus dem Emissionshandel kommt. Das Problem ist, dass momentan hochwertige Chips vorallem auf Taiwan und in Südkorea produziert werden. Wenn China also noch aggressiver wird, kann es schnell zu riesigen Problemen führen. Praktisch kriege alle Chiphersteller riesige Subventionen egal wo sie sind. Pro Arbeitsplatz lohnt sich das kaum, aber strategisch ist es leider notwendig.

    Wobei ich einen europäischen Hersteller auch bevorzugen würde. Ich glaube es wäre ziemlich schlau Infineon auszubauen.

    • golli@lemm.ee
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      1 year ago

      Wobei ich einen europäischen Hersteller auch bevorzugen würde. Ich glaube es wäre ziemlich schlau Infineon auszubauen.

      Prinzipiell stimme ich dir zu, das wäre schon nett. Ist halt die Frage wie praktiabel das wäre.

      Zumindest scheinen hier ja Infenion, Bosch und NXP jeweils eine 10% Beteiligung haben. Das ganz durch europäische Hersteller aufzubauen wäre denke ich sicher möglich, aber es wäre wahrscheinlich zu teuer/langsam um dann am Ende “nur” einen größeren Fertigungsprozess wie 28nm zu haben.

      Eigentlich interessant wäre es ja näher im leading-edge Bereich mitzuspielen, wie Intel das in Magdeburg bauen wird. Aber um soetwas Aufzubauen wäre man sicher in einer ganz anderen preislichen Liga als die paar Milliarden Förderung, um die es hier geht. Das ginge dann auch sicher nur als gesamt europäische Initiative und nicht nur als deutsches Alleinprojekt.

      Japan versucht ja genau das mit Rapidus zu erreichen. Da wird man ja vielleicht in 5+ Jahren sehen wie erfolgreich das ist.