Einerseits ja; der “Protestwähler” ist in der Realität sehr viel seltener als in der politischen Debatte und die meisten Wähler wählen entsprechend ihrer Überzeugung.
Andererseits nein; wie wir aus der Debatte um die Aktionen der “Letzten Generation” wissen, ist Protest umso wirksamer, je mehr Leute sich davon genervt, gestört oder gar schockiert fühlen - und wenn man die Reaktionen auf die Wahl- und Umfrageergebnisse der AfD ansieht, dann erzielt der hypothetische Protestwähler mit dieser Wahl doch sehr viel mehr Aufsehen als mit der Wahl irgend einer anderen Partei. Das Problem ist halt höchstens, dass die Reaktion der Politik auf die wachsende Beliebtheit der AfD nicht zwingend dem entspricht, was der Protestwähler erreichen wollte, aber das Problem hat die LG ja auch.
Und es gibt doch einen feinen, aber entscheidenden Unterschied: Im Effekt produzieren die einen Stau und die anderen politische Gestaltungsmacht für eine faschistoide und demokratiefeindliche Rechtsaußenpartei. Nicht ganz dasselbe.
Einerseits ja; der “Protestwähler” ist in der Realität sehr viel seltener als in der politischen Debatte und die meisten Wähler wählen entsprechend ihrer Überzeugung.
Andererseits nein; wie wir aus der Debatte um die Aktionen der “Letzten Generation” wissen, ist Protest umso wirksamer, je mehr Leute sich davon genervt, gestört oder gar schockiert fühlen - und wenn man die Reaktionen auf die Wahl- und Umfrageergebnisse der AfD ansieht, dann erzielt der hypothetische Protestwähler mit dieser Wahl doch sehr viel mehr Aufsehen als mit der Wahl irgend einer anderen Partei. Das Problem ist halt höchstens, dass die Reaktion der Politik auf die wachsende Beliebtheit der AfD nicht zwingend dem entspricht, was der Protestwähler erreichen wollte, aber das Problem hat die LG ja auch.
Und es gibt doch einen feinen, aber entscheidenden Unterschied: Im Effekt produzieren die einen Stau und die anderen politische Gestaltungsmacht für eine faschistoide und demokratiefeindliche Rechtsaußenpartei. Nicht ganz dasselbe.