Die Kassenärztliche Bundesvereinigung fürchtet einen Kollaps der ambulanten Versorgung und will mehr Geld von den gesetzlichen Krankenversicherungen. Wie schlecht geht es den Ärzten wirklich? Von Christian Giese-Kessler.
Mit Durchschnittszahlen vom ZI zu argumentieren ist allerdings auch eher schwach da das von einigen Facharztgruppen massiv verzerrt wird (looking at you Radiologie und Innere). Wenn die also nicht einen Schnitt nach Anzahl der Kollegen in der Gruppe gebildet haben sind die Zahlen halt hemmungsloser aufgebläht, Radiologie steht ja (u.a.) so gut da weil es wenige aber stark organisierte Kollegen sind.
Es wird gespart und wenns so weitergeht haben wir ggf bald eine Konsolidierungswelle bei den Praxen und noch weniger ländliche Versorgung. Ich denke selbstständig geführte Praxen werden irgendwann eher die Minderheit darstellen.
Das ist schon in vollem Gange. Einzel Praxen die aufhören werden selten ersetzt. Kein Arzt der betriebswirtschaftlich denkt zieht sich diesen Hut auf. Die Anforderungen an Digitalisierung und Geräte werden immer höher, aber die anrechenbaren Beträge stagnieren seit vielen Jahren.
Aber die gemeinschaftliche Nutzung von spezialisierten und teuren Geräten, MFAs, betriebswirtschaftlichen Aufgaben etc ergibt halt einfach Sinn. Der Arzt soll das machen was nur er kann: Patienten behandeln. Telefonieren, Abrechnungen erstellen, Computer bedienen, Geräte einrichten, verdrahten und warten, all das soll er eben nicht machen. In einer Einzel Praxis ist es halt oft aber so.
Mit Durchschnittszahlen vom ZI zu argumentieren ist allerdings auch eher schwach da das von einigen Facharztgruppen massiv verzerrt wird (looking at you Radiologie und Innere). Wenn die also nicht einen Schnitt nach Anzahl der Kollegen in der Gruppe gebildet haben sind die Zahlen halt hemmungsloser aufgebläht, Radiologie steht ja (u.a.) so gut da weil es wenige aber stark organisierte Kollegen sind.
Es wird gespart und wenns so weitergeht haben wir ggf bald eine Konsolidierungswelle bei den Praxen und noch weniger ländliche Versorgung. Ich denke selbstständig geführte Praxen werden irgendwann eher die Minderheit darstellen.
Das ist schon in vollem Gange. Einzel Praxen die aufhören werden selten ersetzt. Kein Arzt der betriebswirtschaftlich denkt zieht sich diesen Hut auf. Die Anforderungen an Digitalisierung und Geräte werden immer höher, aber die anrechenbaren Beträge stagnieren seit vielen Jahren.
Aber die gemeinschaftliche Nutzung von spezialisierten und teuren Geräten, MFAs, betriebswirtschaftlichen Aufgaben etc ergibt halt einfach Sinn. Der Arzt soll das machen was nur er kann: Patienten behandeln. Telefonieren, Abrechnungen erstellen, Computer bedienen, Geräte einrichten, verdrahten und warten, all das soll er eben nicht machen. In einer Einzel Praxis ist es halt oft aber so.