Elon Musk schwärmt gerne darüber, wie weit entwickelt seine selbstfahrenden Teslas sind. Nun müsste er während einer Demonstration selbst eingreifen, damit das Auto keinen Unfall baute. Die Full-Self-Driving-Funktion beschleunigte bei Rot in eine Kreuzung hinein.

Es gibt auch einen WinFuture-Artikel dazu.

    • GregorZ@feddit.de
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      1 year ago

      Da spiegelt sich ein wenig der Mentalitätsunterschied zwischen den USA und Europa wieder. In Europa wird oft im Sinne des Vorsorgeprinzips versucht, möglichst viele Risiken vorher in den Griff zu bekommen. In den USA gilt da oft das Risikoprinzip.

      Ich fühle mich persönlich auch mit ausgereifterer Technik auf der Straße wohle. Insbesondere, da ich ja irgendwie die Befürchtung habe, dass die automatisierten Fahrsysteme mit Verkehrsteilnehmern, die keine Autos sind, schlecht klarkommen.

      • geissi@feddit.de
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        1 year ago

        den USA gilt da oft das Risikoprinzip

        In den gleichen USA, wo man auf jede noch so offensichtliche Gefahr hinweisen muss (Vorsicht: Ofen ist heiß), damit man nicht verklagt werden kann?

        • GregorZ@feddit.de
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          1 year ago

          Ja na klar. Das widerspricht sich auch in keiner Weise. Das Produkt wird auf den Markt geworfen und der Hersteller haftet halt hinterher für die Risiken. Und das dann aufgrund der punitive damages mit enormen Summen. Um sich von dieser Haftung zu befreien, verschiebt er die Verantwortung mit Hinweisen auf die Verbraucher.

    • Skavier@feddit.de
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      1 year ago

      Ne closed “Beta (auf dem Firmengelände)” ist hierbei aber genauso nützlich wie Solarpanele unter strassen zu bauen.

      • c64@feddit.deOP
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        1 year ago

        Dein Vergleich würde nahelegen, dass die Autos dort nicht genutzt/getestet werden könnten, was nicht richtig ist.

        Ich rede von einem Testgebiet auf dem Firmengelände, mit Häuser-Kulissen aus Holz, Straßen, Hindernissen, Statisten/Dummies, Ampeln und so weiter und so fort. Und dann schicke ich da Autos rein und meine selbstfahrenden Teslas. Ich provoziere gezielt Unfälle, Kollisionen, Straßensperren, arbeitende Personen auf der Fahrbahn, rückwärts fahrende oder in zweiter Reihe parkende Lieferwägen, Betrunkene, spielende Kinder, Fahrräder, Brände, Nebel, Starkregen usw. - was der Straßenverkehr halt so hergibt. Und dort können die Teslas in Ruhe üben, bis sie rot von grün unterscheiden können.

        Ich kann dort alles messen und steuern. Und so und nicht anders geht sauberes Testing.

        Und ja, testen ist verdammt teuer und aufwändig, dauert länger usw. Deswegen machen es Software-Hersteller auch “so gerne”. Auf der anderen Seite baut Elon auch Raketen, die er bei Tests regelmäßig in die Luft jagt. Da sollte das auch im Budget sein. Eigentlich.

        • zaphod@feddit.de
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          1 year ago

          Beim aktuellen Stand ist es eigentlich in Ordnung auf normalen Straßen zu testen, solange ein Fahrer jederzeit eingreifen kann. Das Problem ist, dass Tesla ihr “Full Self Driving” verkaufen obwohl es eine Beta ist obwohl das Marketing das Gegenteil suggeriert. Im aktuellen Zustand gehört es nicht in die Hände der Kunden.

          • BoJack@feddit.de
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            1 year ago

            Ja das seh ich ähnlich. Solange die Tests von geschulten Tesla-Mitarbeitern durchgeführt werden, die wissen was passieren kann und “allzeit bereit” sind, finde ich das in Ordnung. Bei Kunden kann man nicht davon ausgehen, dass die sich dran halten wenn es heißt, dass man konzentriert bleiben muss, deswegen sollten die da auf keinen Fall Betatester sein. Wäre vmtl. auch bisschen viel verlangt, die müssten dann ja auch geschult werden was überhaupt alles schief gehen könnte etc.