Die CDU betreibt in Hamburg queerfeindlichen Kulturkampf, während sie sich gleichzeitig bei Events wie dem IDAHOBIT oder dem CSD liberal und weltoffen präsentiert.

  • Pleb@feddit.de
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    1 year ago

    CDU also für Sprech- und Schreibverbote.

    Wann ist eigentlich CSD in Hamburg? Sollte die CDU vielleicht von ausgeschlossen werden.

    • typfelhyaene@lemmy.worldOP
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      1 year ago

      Die Volksinitiative mitzutragen war wohl ein Parteitagsbeschluss. Und in Schleswig-Holstein hat die CDU-Bildungsministerin Karin Prien gendern an Schulen verboten, obwohl da mit Daniel Günther quasi die Verkörperung der “mittigen” Merkel-CDU regiert - gemeinsam mit den Grünen.

      • LordR@kbin.social
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        1 year ago

        Wenn man Gendee verbietet, darf man dann Mann und Frau nicht mehr sagen? Das sind ja Gender. Macht natürlich Grammatik einfacher, wenn alles “das” ist ;)

        Aber ernsthaft: Was hat die CDU in letzter Zeit zu sich genommen um so durchzudrehen?

  • CookieJarObserver@sh.itjust.works
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    1 year ago

    Gegen das gendern zu sein und gegen LGBT zu sein sind zwei verschiedene Dinge.

    Gendern wird von der absoluten Mehrheit der deutschen abgelehnt oder ignoriert.

      • CookieJarObserver@sh.itjust.works
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        1 year ago

        Das ist halt falsch, gesetzestexte werden gegendert, in unis wird nicht gendern zum Teil als Fehler gewertet und der ör pusht es gewaltig, wie gesagt, gegen die Mehrheit der Bevölkerung.

        Es zu verbieten ist (außerhalb von Dokumenten/Gesetzestexten) Schwachsinn, da stimme ich zu, soll jeder machen wie er will.

        • not_exactly@feddit.de
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          1 year ago

          unis wird nicht gendern zum Teil als Fehler gewertet

          Diese Geschichte wird von bestimmten Kreisen oft wiederholt, ist aber im Grunde völlig irrelevant.

          Der Fall, in dem es bei einer Teilaufgabe tatsächlich zur Abwertung kam, ist der von Lukas Honemann, dem Fraktionsgeschäftsführer der örtlichen CDU-Kreistagsfraktion. Der Mann studiert auf Lehramt und sollte deshalb, unabhängig von persönlichen Vorlieben, geschlechtergerechte Sprache verstehen.

          Grundsätzlich wird Gendern aber nicht gefordert, sondern nur wenn es für den jeweiligen Lerninhalt tatsächlich relevant ist:

          Doch dürften Lehrende das Gendern zum Bewertungskriterium machen, sofern ein fachlicher oder berufsqualifizierender Bezug bei der konkreten Prüfung gegeben sei.

          Wer also Angst vor dem Gendern hat, könnte:

          1. Sich einen passenderen Studiengang aussuchen und dann nicht Gendern
          2. Mit einem lächerlich geringen Abzug bei einer Teilaufgabe leben, der ansonsten keine echten Auswirkungen auf das Studium hat
          3. Oder eben sich alternativ beim nächstbesten konservativen Verlagshaus ausheulen, welches die Gelegenheit zur Stimmungsmache natürlich dankbar aufgreift

          Als Edgelord der Jungen Union mag man Option 3 vielleicht für die beste Möglichkeit halten. Der Rest des Landes gendert halt oder eben nicht.

          • CookieJarObserver@sh.itjust.works
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            1 year ago

            Ist aber halt sehr öffentlichkeitswirksam, das mittlerweile per Gericht bestätigt wurde das sowas verboten ist, bekommt halt keiner mit… Und edglord damit gleich zu setzen nicht zu gendern ist auch… Schwierig.

          • CookieJarObserver@sh.itjust.works
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            1 year ago

            Gesetzestexte liest der Durchschnittsdeutsche sowieso kaum; geschweige denn, daß er sie versteht.

            Dann darf der Staat laut BGH auch nicht darauf zählen das diese Gesetze durchgesetzt werden können, siehe Wahlrechtsurteil.

            Was die Uni anbelangt: ja, ist nervig, aber ein gewisses Reglement beim wissenschaftlichen Arbeiten hat es schon immer gegeben. Fast jeder wird sich zB damit auseinandersetzen müssen, wie man korrekt zitiert.

            Richtiges Zitieren und gendering sind Welten auseinander, beim einen geht’s um Plagiate beim anderen um nichts das irgend einen Sinn hat.

            Und zum ÖR: kann man ausschalten. Oder man schaut die Privatsender.

            18,36€/monat…

            Ich persönlich stehe dem Gendern indifferent gegenüber, betreibe es nicht aktiv, aber bekomme auch keine Depressionen, wenn ein Nachrichtensprecher gendert. Man sollte aus dem Thema wirklich mal die Luft rauslassen und nicht ständig so tun, als ob das Abendland untergeht, wenn man gendert bzw nicht gendert.

            Solange das im privatberich so ist stimme ich dir zu, Dinge die von allen zwangsfinanziert werden sollten sich auch nach der Mehrheit der Bevölkerung richten… Das macht das ÖR aber nicht. Und das finde ich absolut lächerlich. Selbiges gilt für Gesetze, wir sind in einer Demokratie, die meisten sind dagegen, dann lassen wir es, wird nicht gemacht, sehe ich sehr kritisch.

    • amiuhle@feddit.de
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      1 year ago

      Auf einem CSD lehnt die absolute Mehrheit der Teilnehmenden gendern bestimmt nicht ab. Zwischen Gendern ablehnen und LGBTQ* feindlich sein gibt es mit Sicherheit ne Korrelation. Warum tust du so, als hätte das nix miteinander zu tun?

    • rumschlumpel@feddit.de
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      1 year ago

      Das sagt die Sprecherin der Volksinitiative:

      Mertens hatte im „Hamburger Abendblatt” bezüglich des Genderns von „feministischer Propaganda” und „PR-Maßnahmen der LGBTQ-Bewegung” gesprochen und die Ansicht vertreten, „dass sich normalerweise Männer und Frauen zum anderen Geschlecht hingezogen fühlen”. Außerdem erklärte sie: „Wenn wir jetzt alle schwul, lesbisch und trans werden sollen, dann ist die Evolution zu Ende.”

      Klingt stark nach “gegen LGBT sein”.

      • CookieJarObserver@sh.itjust.works
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        1 year ago

        Ja, die initiatoren bzw die Sprecherin sind vielleicht so drauf, aber genau das ist das problem, diese leute bekommen immer mehr Zulauf von leuten die das gendern an sich einfach nur nervt (gleich welchen Grundes) aber eben nicht gegen LGBT sind, sich aber auch nicht mit solchen Leuten auseinandersetzen die diese Initiative gestartet haben.

    • macniel@feddit.de
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      1 year ago

      Eigentlich schon ja, aber meist steckt hinter dem “gegen das Gendern” sein noch mehr.

      • Gollum@feddit.de
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        1 year ago

        Ich find gendern dumm und unnötig und habe kein Probleme mit LGBTQ+

        • macniel@feddit.de
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          1 year ago

          Ich finds als enby das es sich immer sehr seltsam liest. Vorallem da es offenbar keine Regel gibt, welche Form nun benutzt werden soll. Binnen I, Sternchen, Unterstrich? Kein Plan.

          Aber wegen genau solchen Leuten wie der CDU die so extrem heuchlerisch unterwegs sind muss das Gendern leider sein.

  • Felix@feddit.de
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    1 year ago

    Ich persönlich habe nichts gegen LGBTQ Menschen. Aber ich persönlich hoffe nur, dass Gendern nicht zum standard wird. Ich finde das Schreiben mit dem Sternchen nervig (besonders wenn man vor dem word auch noch z.B. „ein*e“ schreiben muss.

    Und die Aussprache ist auch super nervic, da man die ganze seit einen Glottisschlag machen muss. (Die Pause, die durch das Sternchen symbolisiert wird)