Bald starten in Berlin die Weihnachtsmärkte, und mancherorts wird es keine musikalische Berieselung geben. Grund: Die Veranstalter müssen für Gema-Gebühren deutlich tiefer in die Tasche greifen. Manchem stellt sich sogar die Existenzfrage. Von Frank Preiss
Wenn die GEMA dafür sorgt, dass auf den Weihnachtsmärkten nicht “Last Christmas” gespielt wird, dann könnte ich mich glatt damit anfreunden.
Aber generell müssten diese Art von Veranstaltungen dazu übergehen, nur GEMA-Freie Musik zu nutzen.
Und der Gesetzgeber müsste die m.E. illegale “GEMA-Vermutung” endlich kappen, denn die widerspricht dem sonst üblichen Beweislast-Vorgaben. Nur bei GEMA und Co. muss man beweisen, dass man “unschuldig” ist.