• Don_alForno@feddit.de
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    11 months ago

    1,5 Tanks pro Monat und 300 Euro Werkstatt im Jahr scheinen mir jetzt auch nicht gerade objektiv zu sein.

    Das sind meine tatsächlichen Kosten. Was interessiert mich eine Modellrechnung für einen Fahranfänger mit neuem Mercedes und 30.000km im Jahr?

    50% der Kosten sind tatsächlich Wertverlust. Heisst aber nicht, dass dein Auto nach 2-3 Jahren schrottreif ist, sondern dass es dann den Neuwert fast gänzlich eingebüsst hat.

    Den kann es aber nur einbüßen, wenn es auch quasi nicht mehr zu gebrauchen ist. Der Wertverlust flacht aber ab, weil der Teil des Werts, der aus “neu und schön” resultiert schnell verfällt, aber der Teil, der aus “es ist ein Auto das fährt” entstammt eben viel langsamer. Wenn man Neuwagen betrachtet, wird der erste Teil hier krass überbewertet.

    Wer neu kauft, hat Geld zu verschenken. Das war schon immer so.

    • not_exactly@feddit.de
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      11 months ago

      Das sind meine tatsächlichen Kosten. Was interessiert mich eine Modellrechnung für einen Fahranfänger mit neuem Mercedes und 30.000km im Jahr?

      Ja, es kann schon sein, dass es dich nicht interessiert. Es ist auch völlig legitim, diesem Beitrag keine Bedeutung beizumessen. “Mein Auto/Fahrverhalten/was auch immer ist anders” ist aber trotzdem kein schlagendes Argument gegen eine Studie.

      • Don_alForno@feddit.de
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        11 months ago

        Wenn diese Studie völlig bescheuerte Annahmen trifft, sind Zahlen aus dem echten Leben schon eine sinnvolle Gegenüberstellung.

        Interessant wäre eine Tabelle der monatlichen Kosten eines 4 Jahre (typischer ausgemusterter Firmenwagen) alten Gebrauchten, der noch mindestens 6-8 Jahre gefahren wird. Für den reicht btw. auch einmal im Monat Waschanlage im Basisprogramm.

        • not_exactly@feddit.de
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          11 months ago

          Wenn diese Studie völlig bescheuerte Annahmen trifft, sind Zahlen aus dem echten Leben schon eine sinnvolle Gegenüberstellung.

          “Völlig bescheuerte Annahmen” ist eine ziemlich wilde Schlussfolgerung, denn es bedeutet im Umkehrschluss, dass du deine eigenen Ausgaben (“Zahlen aus dem echten Leben”) für relevanter hältst. Das mag für dich persönlich richtig sein, spielt aber für den hier betrachteten europäischen Automobilmarkt keine Rolle.

          Eigentlich ein schönes Beispiel dafür, wie schwer sich viele Menschen mit Statistiken tun.

          • door_in_the_face@feddit.de
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            11 months ago

            Wie viele menschen kaufen denn regelmäßig Neuwagen? Und wieviele kaufen ab und an neu, aber gebrauchen das auto dann auch noch nachdem der neuwert schon weggefallen ist? Und wieviel kaufen meistens Gebrauchtwagen? Die monatlichen Kosten aus der Studie würden ja anscheinend nur für diejenigen stimmen, die ihr Auto ersetzen sobald es nicht mehr neu ist und dementsprechend einiges an Wert verloren hat.

            • occhineri@feddit.de
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              11 months ago

              Also wenn ich mich draussen so umsehe, bekomme ich schon den Eindruck, dass sehr viele Menschen Neuwagen kaufen. Insbesondere völlig überteuerte Neuwagen.

        • occhineri@feddit.de
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          11 months ago

          Soweit ich weiss, werden bei älteren Autos dann die Steuern und Abgaben wieder höher.

          Das Problem ist, dass du den Sachverhalt aus deiner Perspektive betrachtest und für alle anderen nicht näher belegte Annahmen triffst, denn du kannst ja unmöglich für alle anderen Autofahrys sprechen. Anders herum ists jedoch viel einfacher: man addiert alle Einnahmen die von Werkstätten, Tankstellen, Versicherungen, etc. generiert werden und teilt sie durch die Anzahl registrierter Fahrzeuge. Ich denke, so herum kommt man der Wahrheit schon wesentlich näher.