Die Kundgebung “Hamburg steht auf” musste am Nachmittag abgebrochen werden. Auf einmal sprachen die Veranstaltenden von bis zu 160.000 Menschen vor Ort.
Damit sei die Sicherheit aller nicht mehr gewährleistet, hieß es. Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei kämen nicht mehr durch die Menge durch. Es wurde dazu aufgerufen, den Veranstaltungsort langsam zu verlassen.
Weitere eigentlich noch geplante Redebeiträge und Auftritte angekündigter Bands mussten mussten ebenfalls abgesagt werden.
Laut Polizei kollabierten bereits einige Menschen innerhalb der Menge. Die Veranstaltenden baten die Teilnehmenden daher darum, nicht näher an die Bühne heranzukommen und aufeinander Acht zu geben.
“So voll. Mann kann sich nicht mal umdrehen. Danke Hamburg”, meldete sich derweil auch Moderator Tobias Schlegl (46) mitten aus der Menge am Jungfernstieg.
Nach allem, was man so hört, sind die Veranstalter ja auch von deutlich weniger Leuten ausgegangen. Von daher ist es irgendwie auch klar, dass man von der Bühne nicht viel sieht
Ich glaube 10.000 waren ursprünglich angemeldet, wenn ich das richtig im Kopf habe.
Ich habe mich bis nah hinter die vorgekämpft, und selbst da habe ich kein Wort verstanden. Ich verstehe durchaus, dass der Andrang größer war als gedacht und vielleicht auch die Bullshit der AFD mit dem Rathhausplatz auch gegen die Karre gefahren ist, aber ich denke trotzdem, dass mehr Lautsprecher gut gewesen wären.
Letztlich war es ein Zeichen was gesetzt werden musste, und ich bin dankbar, dass wir das konnten. Aber ich hätte trotzdem gerne gehört was auf der Bühne gesagt wurde.