• gapbetweenus@feddit.de
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    1 year ago

    Wenn du besseres System als Nachrage auf dem Markt findest, um zu entscheiden welche Produkte angeboten werden - sag bescheid, da wäre mindestens ein Nobelpreis drin.

    Aber ich kann deinen Punkt jetzt besser verstehen, danke - sehe aber wie gesagt das aus einer anderen Perspektive - das Veganismus immer noch eine Diät Vorliebe von einer Minderheit ist und daher sich einige Unannehmlichkeiten ergeben. Mit der steigenden Popularität werden diese von selber weggehen. Durch Subventionen kann man das natürlich beschleunigen und Vegane Milch sollte sich Milch nennen dürfen, und jeder der davon in die irre geführt worden ist - darf nicht mehr selbständig einkaufen.

    Hast du Lust dich über das Thema zu unterhalten?

    Wüsste nicht wozu, meine Lust auf Fleisch überwiegt meine Empathie zu Tieren - das ist komplett irrational und daher nicht wirklich durch Logik zu erreichen. Es sei den du bist ein meisterhafter Poet oder du willst einfach etwas zeit schinden. Für ein ein Gespräch bin ich meistens da.

    • Zacryon@feddit.de
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      8 months ago

      Wenn du besseres System als Nachrage auf dem Markt findest, um zu entscheiden welche Produkte angeboten werden - sag bescheid, da wäre mindestens ein Nobelpreis drin.

      Staatliche Lenkungswirkung durch Steuern und Subventionen. So wie es bisher eben auch gemacht wird, bloß dass aktuell viele Dinge, die nachweislich schlecht für Mensch und Umwelt sind, subventioniert werden, während es bei anderen Dingen ausbleibt.

      Beispiel guter Subvention: Medikamentenentwicklung, -forschung und Produktion. Nachfrage & Angebot alleine würden es z.B. unmöglich für Durchschnittsverdienende machen sich wirksame Antibiotika zu besorgen, weil die Entwicklung und Produktion extrem unwirtschaftlich ist und daher nur durch staatliche Zuwendungen zu leisten ist.

      Beispiel schlechter Subventionen: Fleisch-, Kohle-, Autoindustrie.

      sehe aber wie gesagt das aus einer anderen Perspektive - das Veganismus immer noch eine Diät Vorliebe von einer Minderheit ist und daher sich einige Unannehmlichkeiten ergeben

      Klar. Soweit hatte ich dir ja auch nicht widersprochen. Ich wollte lediglich hervorheben, dass hier durchaus eine systematische Verschiebung hin zu Fleischprodukten vorliegt. Und hier spielt sicherlich eine große Rolle, dass diese einfach unverschämt viel günstiger sind als vegane Alternativen, weil z.B. Umweltauswirkungen nicht finanziell im Preis mit berechnet werden sondern stattdessen noch durch Subventionen heftig vergünstigt werden.
      (Es gab 2020 und dieses Jahr vor ein paar Monaten Aktionen zu “wahren Preisen”: https://taz.de/Was-Lebensmittel-kosten-muessten/!5710701/ https://www1.wdr.de/nachrichten/wahre-kosten-eigentlich-muessten-lebensmittel-deutlich-teurer-sein-100.html .)

      Wüsste nicht wozu, meine Lust auf Fleisch überwiegt meine Empathie zu Tieren - das ist komplett irrational und daher nicht wirklich durch Logik zu erreichen. Es sei den du bist ein meisterhafter Poet oder du willst einfach etwas zeit schinden. Für ein ein Gespräch bin ich meistens da.

      Na dann: Hast du dich mal eingehender gefragt warum das bei dir so sein könnte? Also dass deine Fleischlust größer ist als deine Empathie zu Tieren.

      • gapbetweenus@feddit.de
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        8 months ago

        Beispiel guter Subvention: Medikamentenentwicklung

        Ich glaube wir verstehen was unterschiedliches unter guter Subvention. Pharma ist für mich ein klare Fall von schlechter subvention wo die Kosten sozialisiert und die Gewinne privatisiert werden.

        Na dann: Hast du dich mal eingehender gefragt warum das bei dir so sein könnte? Also dass deine Fleischlust größer ist als deine Empathie zu Tieren.

        Klar, wie meiste Menschen habe ich einen Empathie-Gradienten. Lebewesen gegenüber, deren Erfahrung ich mehr nachvollziehen kann und die mir näher sind, bin ich empathischer. Daher habe ich recht wenig Probleme damit Tiere, zu denen ich keine persönliche Beziehung aufgebaut habe zu essen (auch zu töten wenn ich müsste, hab Biologie studiert und Tierexperimente gemacht (würde das nicht mehr machen), war fischen und hab null Probleme damit Fische zu töten und als Kind war ich immer wieder auf dem Dorf wo Tiere auch geschlachtet worden sind (Hühner)). Wobei ich natürlich auch da unnötiges Leiden vermeiden würde (ich töte nicht mal spinnen in meiner Wohnung, wenn die mir zu nervig werden - werden sie umgesiedelt), aber es ist einfach nicht die Priorität in meinem Leben.

        Empathie ist am Ende ein Produkt der Morphologie deines Gehirns gepaart mit Erfahrungen die man im Leben gemacht hat. Daher werden die Trennlinien bei jedem Menschen unterschiedlich sein.