In der EU zugelassene neue Autos sind in den 20 Jahren im Schnitt deutlich breiter geworden. Die Umwelthilfe fordert höhere Parkgebühren für große Autos.
Der Rat für deutsche Rechtschreibung definiert das Regelwerk. Er definiert nicht das Amtsdeutsch, sondern das Deutsche an sich. Er ist die Autorität der deutschen Rechtschreibung schlechthin. Wollen Organisationen oder Personen davon abweichen, dürfen sie das selbstverständlich gerne - geht es aber um die Frage, was im Kontext der deutschen Rechtschreibung korrekt ist, dann ist es, was der Rat beschließt. Anders gesagt: Nur weil seine Regeln nicht über das Gesetz für die Allgemeinheit erzwungen werden heißt nicht, dass es nicht die allgemeingültigen Regeln sind.
Die Legitimation des Rates kommt daher, dass er von den deutschsprachigen Ländern damit beaftragt wurde.
Der Rat ist somit die maßgebende Instanz in Fragen der deutschen Rechtschreibung und gibt mit dem amtlichen Regelwerk das Referenzwerk für die deutsche Rechtschreibung heraus.
Du scheinst hier (korrigiere mich bitte, wenn ich deine Aussage falsch interpretiere) auf eine Diktatur anzuspielen. Dem ist nicht so. Der Rat wird von den demokratisch gewählten Vertretern der deutschsprachigen Länder eingesetzt. Ist soweit ähnlich zu einem parlamentarischen Ausschuss, welcher sich um ein spezifisches Themengebiet kümmert, nur halt International.
Es steht allen frei so zu schreiben wie sie wollen. Sie dürfen auch gerne sagen “In der Firma Nein-zum-T AG benutzen wir ausschließlich das d! Nieder mit der T-Dikdadur!” wenn sie das so wollen. Nur wenn die sagen würden “dies endsprichd der deutschen Rechdschreibung” wäre es ohne den Kontext ihrer Organisation bzw. außerhalb davon halt dann nicht ganz korrekt.
Einen gemeinsamen Standard bzw eine Übereinkunft darüber zu haben, wie Deutsch geschrieben werden soll, ist wegen der großen Diversität im deutschen Sprachraum unerlässlich. Du bist ohne es zu wissen froh darüber, dass ich hier mit dir in Standarddeutsch kommuniziere, anstatt meinem bevorzugter regionaler Schreibweise, wiu mit dere hätsch äue churzum problem oder wärsch zmingscht rächt gnärft.
Ich wehre mich nur gegen eine Reduktion der deutschen Sprache auf ein von einem Gremium herausgegebenes Regelwerk.
Und um zum Anfang zurückzukommen: Die Fragestellung “PKW, Pkw, PKWs oder Pkws” beantwortet das Regelwerk des Rates überhaupt nicht. Es stellt nämlich nur allgemeine Rechtschreibregeln auf, enthält aber keine Liste der deutschen Wörter mit Schreibweise. Die Groß- und Kleinschreibung von Abkürzungen folgt keiner allgemeinen Regel: km, pH, PhD, GB.
Eine Wortliste liefert der Duden, der hat aber nur beschreibenden Charakter und erlaubt alle 4 Varianten für den Plural von PKW.
Ich wehre mich nur gegen eine Reduktion der deutschen Sprache auf ein von einem Gremium herausgegebenes Regelwerk.
Völlig einverstanden! Sprache ist sehr viel mehr als ihre Rechtschreibung. Sie ist ein Kulturgut.
Mal abgesehen davon: Es ist aus Sicht eines Nichtdeutschen recht belustigend, wenn in Deutschland übertrieben lange Wörter wie “Personenkraftwagen” verwendet werden, die dann wegen ihrer Überlänge zu PKW abgekürzt werden, und dann eben so eigenartige Formen wie “PKWs” daraus entstehen, anstatt einfach von Anfang an von “Autos” zu sprechen.
Der Rat für deutsche Rechtschreibung definiert das Regelwerk. Er definiert nicht das Amtsdeutsch, sondern das Deutsche an sich. Er ist die Autorität der deutschen Rechtschreibung schlechthin. Wollen Organisationen oder Personen davon abweichen, dürfen sie das selbstverständlich gerne - geht es aber um die Frage, was im Kontext der deutschen Rechtschreibung korrekt ist, dann ist es, was der Rat beschließt. Anders gesagt: Nur weil seine Regeln nicht über das Gesetz für die Allgemeinheit erzwungen werden heißt nicht, dass es nicht die allgemeingültigen Regeln sind.
Die Legitimation des Rates kommt daher, dass er von den deutschsprachigen Ländern damit beaftragt wurde.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Rat_für_deutsche_Rechtschreibung
Also entscheiden diese Menschen alleine darüber, was korrektes Deutsch ist.
Du scheinst hier (korrigiere mich bitte, wenn ich deine Aussage falsch interpretiere) auf eine Diktatur anzuspielen. Dem ist nicht so. Der Rat wird von den demokratisch gewählten Vertretern der deutschsprachigen Länder eingesetzt. Ist soweit ähnlich zu einem parlamentarischen Ausschuss, welcher sich um ein spezifisches Themengebiet kümmert, nur halt International.
Es steht allen frei so zu schreiben wie sie wollen. Sie dürfen auch gerne sagen “In der Firma Nein-zum-T AG benutzen wir ausschließlich das d! Nieder mit der T-Dikdadur!” wenn sie das so wollen. Nur wenn die sagen würden “dies endsprichd der deutschen Rechdschreibung” wäre es ohne den Kontext ihrer Organisation bzw. außerhalb davon halt dann nicht ganz korrekt.
Einen gemeinsamen Standard bzw eine Übereinkunft darüber zu haben, wie Deutsch geschrieben werden soll, ist wegen der großen Diversität im deutschen Sprachraum unerlässlich. Du bist ohne es zu wissen froh darüber, dass ich hier mit dir in Standarddeutsch kommuniziere, anstatt meinem bevorzugter regionaler Schreibweise, wiu mit dere hätsch äue churzum problem oder wärsch zmingscht rächt gnärft.
Ich wehre mich nur gegen eine Reduktion der deutschen Sprache auf ein von einem Gremium herausgegebenes Regelwerk.
Und um zum Anfang zurückzukommen: Die Fragestellung “PKW, Pkw, PKWs oder Pkws” beantwortet das Regelwerk des Rates überhaupt nicht. Es stellt nämlich nur allgemeine Rechtschreibregeln auf, enthält aber keine Liste der deutschen Wörter mit Schreibweise. Die Groß- und Kleinschreibung von Abkürzungen folgt keiner allgemeinen Regel: km, pH, PhD, GB.
Eine Wortliste liefert der Duden, der hat aber nur beschreibenden Charakter und erlaubt alle 4 Varianten für den Plural von PKW.
Völlig einverstanden! Sprache ist sehr viel mehr als ihre Rechtschreibung. Sie ist ein Kulturgut.
Mal abgesehen davon: Es ist aus Sicht eines Nichtdeutschen recht belustigend, wenn in Deutschland übertrieben lange Wörter wie “Personenkraftwagen” verwendet werden, die dann wegen ihrer Überlänge zu PKW abgekürzt werden, und dann eben so eigenartige Formen wie “PKWs” daraus entstehen, anstatt einfach von Anfang an von “Autos” zu sprechen.